Herzlich willkommen bei den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Trier! Hier findet ihr eine kurze Zusammenfassung unseres Selbstverständnisses, einzelne Informationen zur JEF im Allgemeinen und zu unserem Kreisverband im Speziellen, sowie eine Auflistung des aktuellen Vorstand.
Die JEF Trier
Die Jungen Europäischen Föderalisten sind seit 1949 kritische Begleiter des europäischen Einigungsprozesses. Als politische, aber überparteiliche Jugendorganisation versuchen wir dem Integrationsprozess neue Impulse zu geben und Konzepte für die Zukunft zu entwerfen. Ganz nach dem Motto „One generation ahead“ haben wir immer wieder Ideen entwickelt, die später in die Tat umgesetzt wurden. So forderten schon in den 1950er Jahren Vertreter der JEF, eine europäische Währung zu schaffen.
Demokratie, Freiheit und Frieden sind schutzbedürftige und fragile Güter. Doch nur mit ihnen und durch sie können wir in Vielfalt und über Ländergrenzen hinaus geeint sein. Das ist mein europäischer Traum, für den ich eintreten und kämpfen möchte.
Alina, JEF Trier
Eine föderale Verfassung für die Europäische Union ist die zentrale Forderung des politischen Programms. Im Mittelpunkt der europäischen Föderation sollen die Bürger stehen. Mit ihrer Stimme für die Bürgerkammer eines Zweikammerparlamentes sollen sie über die europäische Regierung mit entscheiden. In der Staatenkammer sollen die Interessen der Staaten und Regionen ihren Platz finden. Es geht nicht darum, den europäischen Superstaat zu schaffen, sondern eine föderale Union, die von unten nach oben aufgebaut ist.
Die Identifikation mit Nationalitäten kann ein großes Hindernis für Menschen mit Migrationshintergrund, wie auch ich selbst, sein. Der Europäische Gedanke hingegen begeistert und vereint uns alle und gibt uns die Möglichkeit, für die selben Werte einzustehen. Ich engagiere mich für Europa, um Inklusion zu fördern und mich mit Anderen auszutauschen.
Jasmin, JEF Trier
Nach dem Subsidiaritätsprinzip muss die Kompetenzverteilung dezentral sein und den unteren Ebenen genügend Spielraum für eigene Lösungen verbleiben. Die europäische Föderation soll auf den gemeinsamen europäischen freiheitlich-demokratischen Grundwerten beruhen. Was mit der Gemeinschaft der Sechs begann ist nun zur Union der 27 geworden. Die JEF hat sich immer dafür eingesetzt, dass die Teilung Europas überwunden wird. Heute geht es darum, die bestehende Union zu konsolidieren und für weitere europäische Staaten offen zu stehen, um das Friedensprojekt Europa zu vollenden.
Europa und die EU ist für viele Menschen nur schwer greifbar, auch wenn sie Europa eigentlich gut finden. Um das zu ändern, bin ich bei den JEF. Hier ist es möglich, sich ohne Einstiegshürden zu informieren und sich mit anderen über Europa austauschen.
Aljoscha, JEF Trier
Der erweiterten Europäischen Union kommt eine wachsende Rolle in der Welt zu. Die Jungen Europäischen Föderalisten fordern seit langem, eine einheitliche europäische Außenpolitik, die die Werte und Interessen Europas glaubwürdig und effizient vertreten kann. Hier sind wirkliche Fortschritte bislang noch nicht erreicht worden. Ein starkes Europa in der Welt soll dazu dienen, Frieden und Wohlstand zu fördern, aber nicht als neue Weltmacht reine Machtpolitik betreiben. Eine besondere Verantwortung kommt den Beziehungen zu den benachbarten Staaten zu. Hier muss die Union aktiv dazu beitragen, dass sich Bürgergesellschaften und demokratische Strukturen entwickeln.
Europa ist ein Versprechen, doch die Probleme sind vielfältig. Aus diesem Grund setze ich mich für Europa ein: Nicht um es so beizubehalten wie es ist, sondern um es zu verbessern und die Versprechen, die Europa macht, auch endlich einzufordern. Um es mit den Worten der FridayForFuture-Aktivist*innen zu sagen: Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!
Robin, JEF Trier
Der JEF Kreisverband Trier wurde im Jahr 2005 als HSG der Universität Trier neu gegründet. Derzeit haben die „Jungen Europäischen Föderalisten Trier“ 54 Mitglieder zu vermelden (Stand: 08.06.2018), einschließlich 11 Neuzugängen alleine im Jahr 2017. Zusammen organisieren wir Vorträge, bilden uns in europapolitischen Themen fort, veranstalten Fahrten und verbreiten diskussionsbereit den Europäischen Gedanken.
Ich bin den JEF 2016 beigetreten, weil Europa für Frieden und Freiheit steht und dies nicht überall auf der Welt eine Selbstverständlichkeit ist. Offene Grenzen weiß man erst dann zu schätzen, wenn man die Alternative kennt und wie ich, beim jährlichen Besuch meiner Heimat Kosova, stundenlang an Grenzübergängen warten muss. Aus diesem Grund möchte ich mich zusammen mit anderen Europäer*innen für ein noch friedlicheres Europa einsetzen und Ländern, wie beispielsweise Kosova, den Beitritt in die EU ermöglichen.
Albana, JEF Trier
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf politischer Bildung. Wir organisieren Vorträge, Podiumsdiskussionen und veranstalten Infostände, um den Studenten und allen Trierer Bürgern Europa näher zu bringen. Wir wollen über die Europäische Union informieren und kämpfen gegen den allgegenwärtigen Euroskeptizismus.
Zur Lösung der größten Probleme unserer Zeit bedarf es nicht nur guter Einfälle, sondern auch eine Umsetzung mit Vorbildcharakter. Ich bin den JEF beigetreten, weil ich glaube, dass in einem föderalen Europa die besseren Ideen gewinnen.
Michél, JEF Trier
Bei der JEF Trier lernt Ihr interessante Menschen kennen und habt Gelegenheit bei unseren regelmäßigen Treffen an der Planung unserer nächsten Projekten teilzunehmen. Bei uns könnt ihr Eure Ideen einbringen und sofort Verantwortung übernehmen – in Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland und Europa.
Das Selbstverständnis der JEF Trier leitet sich hauptsächlich aus den Beschlüssen und Haltungen der Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland ab. Das Grundsatzprogramm der JEF Deutschland führt dies nochmals genauer aus.
Der Vorstand
Ich engagiere mich in der JEF, weil ich den Traum eines gemeinsamen Bundesstaates mit gestalten möchte. Dabei ist es mir wichtig, dass wir in der EU Bürgernähe noch größer schreiben und als Jugendliche aktiv mitgestalten. Hierbei bin ich überzeugt, dass wir mutig fordern sollten und gleichzeitig die Begeisterung für Europäische Themen
in jungen Generationen entzünden müssen.
Die JEF ermöglicht mir die (langgesuchte) politische Partizipation, mich parteiübergreifend für den Gedanken einer europäischen Union einzusetzen. Vor einem Jahr wurde ich nicht nur durch die keksreiche Atmosphäre zum Beitritt bewegt, sondern die Auseinandersetzungen mit aktuellen Themen, das Kennenlernen verschiedener Ansichten trotz gleicher Grundeinstellung, überzeugten mich vom Engagement bei der JEF. Die EU muss in schwierigen Zeiten an ihre grundsätzlichen Werte durch uns erinnert und in ihren Handlungen von uns aktiv kritsiert werden. In der EU und JEF sehe ich im Grunde die Einigung von Vielfalt, die Förderung der Demokratie und das Streben nach Frieden.
Ich heiße Théo, ich bin 21 Jahre alt und studiere aktuell deutsch-französisches Jura. Seit November bin ich bei den JEF Trier als Besitzer im Vorstand vertreten. Als Franzose studiere ich seit 3 Jahren in Deutschland. Die Europäische Union ist zentral in meinem Studium und hilft mir meine Projekte außerhalb von Frankreich zu realisieren. Durch die JEF ist es mir möglich interessante Diskussionen zum Thema Europa zu haben und anderen jungen Europäern zu begegnen. Ich bin nicht nur Franzose ich bin Europäer, deshalb gratuliere ich Europa zur ihre Einheit. Dafür bin ich dankbar, und ich will mich an einer stärkeren Einheit und Frieden in Europa beteiligen.
Für mich repräsentiert Europa den Zusammenhalt und den Zusammenschluss verschiedener Kulturen, die sich trotz ihrer Unterschiede in den meisten Interessen geeint sehen und deren Gemeinsamkeiten das Verständnis untereinander stärken. Dasselbe gilt für die JEF, in der wir, meiner Meinung nach, genau das repräsentieren und versuchen, umzusetzen.
Den Jungen Europäischen Föderalisten bin ich beigetreten, da ich mich für den ‚Europäischen Gedanken‘ einsetzen möchte. Ich halte es für unabdingbar, in einer globalisierten Welt gemeinsam für gerechten Umgang einzustehen. Die EU sollte ein Raum der gemeinsamen, solidarischen Werte sein, der auch beziehungsweise insbesondere für marginalisierte Gruppen einsteht. Doch genau diesem Aspekt wird in meinen Augen bei weitem nicht genüge getan. Die Idee eines vereinten, menschlichen, fairen und respektvollen Europa möchte ich vorantreiben. Die JEF bietet das geeignete Netzwerk, um überparteilich mit Mitgliedern verschiedenster Hintergründe und Meinungen zu diskutieren und voneinander zu lernen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben mich persönlich bereichert und konnten meine politische Meinungsbildung immer wieder aufs Neue inspirieren.